Folge von 10 Jahren Egg Bar’s
11. Juli 2015Dieser Beitrag kommt von unserem Kollegen Roland Mauracher aus Tirol.
Bei dem hier demonstrierten Fall handelt es sich um ein Fahrpferd. Dieses Pferd wurde 10 Jahre mit Rundeisen (Egg Bar’s) beschlagen. Anhand der unten gezeigten Bilder, möchte Roland Mauracher veranschaulichen, welche Folgen entstehen können wenn Beschlagintervalle, Korrektur und Pflege vernachlässigt werden. Auch die Art des Beschlages, wurde von ihm anders gewählt … und der Erfolg gibt ihm recht.
Die ersten Bilder zeigen die von Roland abgenommenen Hufeisen. Anschließend einige Bilder des Hufs, wie er unter den Eisen ausgesehen hat. Leider zeigt sich immer wieder, dass oft schon Grundsätzlichkeiten schief laufen. Roland beschreibt die Korrektur und welche Aspekte der Belastungsverhältnisse wichtig sind. Dazu verwendet er einen schwarzen Marker, um diese Verhältnisse für Sie sichtbar zu machen. Anschließend wurde der Huf mit einem NBS-Eisen (Natural Balance Shoe) beschlagen. Diese unterstützen den Huf dabei, sich in ein besseres Flächenverhältnis zu entwickeln. Ob jetzt ein NBS-Eisen verwendet wird oder ein anders Modell, spielt keine so große Rolle. Wichtig ist das Erreichen des vorgegebenen Zieles.
Bei diesem Pferd setzt sich dieses Ziel aus drei Komponenten zusammen:
- Verbesserung der Lastverteilung (Flächenverteilung) der Sohle
- Das Erreichen einer gesunden Fesselachse
- Das Definieren eines passenden Abrollpunktes
Alle drei dieser Teilziele, hat Roland anschaulich in seinem Beitrag zeigen können. Jahrelange Erfahrung und hart erarbeitetes Können, spiegeln sich in diesem Beispiel wieder.
Hufbeschlag und Korrektur sieht oberflächlich betrachtet, sehr einfach und schnell erlernbar aus. Leider können wir aus eigener Erfahrung (auch der Erfahrung des Scheiterns) sagen, dass es lange dauert „einfache und funktionierende“ Lösungen anbieten zu können.
Wieder einmal eindrucksvoll von Roland Mauracher gezeigt, wie die folgenden Bilder beweisen.
Sollten Sie Fragen an Roland haben, kontaktieren Sie ihn bitte direkt.
Herzlichen Dank an Roland Mauracher für den sehr interessanten Beitrag !