Hufrehe! Stehen auf der Wunde!
17. März 2019Die Hufrehe ist eine schmerzhafte Entzündung der Huflederhaut, die vielfältige Ursachen haben kann.
Die Hufrehe ist eine ernst zu nehmende Erkrankung und sollte unbedingt vom Tierarzt mit überwacht und betreut werden.Dementsprechend gilt es, möglichst viele dieser Ursachen zu erkennen und wenn möglich rasch abzustellen.
Das drei Stufen Konzept von Hoofprotection.
Um die Hufrehe in Griff zu bekommen, sollten außerdem folgende Bereiche optimiert werden:
- Die Hufbearbeitung, der Hufschutz
- Die Fütterung
- Das Bewegungsmanagement, abhängig von der Haltung des Pferdes
Eine korrekte Hufbearbeitung und ein eventuell angepasster Spezialbeschlag unterstützen die Maßnahmen des Tierarztes, um das Pferd raus dem Schmerzkreislauf zu bringen. Dazu kann ich die Leistungen des Teams von Hoofprotection uneingeschränkt empfehlen.
In vielen Fällen stellt auch die Überfütterung des Pferdes mit gleichzeitigem Bewegungsmangel eine Ursache dar, wieso der Stoffwechsel des Pferdes entgleist und letztendlich auch zu einer Hufrehe führen kann. Vor allem ein Zuviel an Zucker und Fruktanen im Heu wie im Gras ist eine große Gefahr für das hufrehegefährdete Pferd.
Das Weglassen von Kraftfutter ist in der Regel nicht genug, die Fütterung muss bei Hufrehe in den meisten Fällen von Grund auf überprüft und zumindest vorübergehend verändert werden.
Bei zuckerreichem Heu kann die Heufütterung alleine dazu führen, daß die Hufrehe weiter angeheizt wird und die Situation kann sich nicht beruhigen.
Achte also darauf, daß – wenn Dein Pferd bereits Hufrehe hat – Tierarzt, Hufschmied und Fütterungsberater an einem Strang ziehen und zum Wohle des Pferdes zusammenarbeiten können.